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Vorträge 

So 03.10.2021 10:30 Politische Matinee

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Die Corona-Pandemie hat die Debatte um die Zukunft des Öffentlichen Dienstes entscheidend verändert: Im Alltagsbewusstsein der Menschen und im öffentlichen Diskurs wird dem Staat zumindest in den Bereichen Gesundheitsversorgung und bei der Überwindung der Wirtschaftskrise eine neue und überragende Bedeutung eingeräumt. Diese Abkehr vom Neoliberalismus soll aber nach dem Willen der überwiegenden Mehrheit der politischen Akteure nur vorübergehend sein. Nach der Rückkehr zur ‘Normalität‘ nach Corona sollen die alten Zustände wiederhergestellt werden. Noch sind die bisherigen neoliberalen Strukturen an keiner Stelle durchbrochen worden. Weder bei der Schuldenbremse noch bei den Privatisierungen gibt es irgendwelche Änderungen.

Die Vorstellung einer Rückkehr zum Vorkrisenzustand ist aber illusionär. Öffentliche Daseinsvorsorge gehört insgesamt in Öffentliche Hand und in Öffentliche Verantwortung. Welche Bereiche darunterfallen sollten, welche Beschäftigungswirkungen das hätte und wie es zu finanzieren wäre, wird die politische Auseinandersetzung der nächsten Jahre bestimmen.

Günter Busch warbaden-württembergischer Leiter des Fachbereichs 3: Gesundheit der Gewerkschaft ver.di. Heute ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Reutlinger Bundestagsabgeordneten Jessica Tatti.

Eine Veranstaltung von AG Politische Matinee in Kooperation mit Kulturzentrum Dieselstraße, Interkulturelles Forum Esslingen e. V. (adg) und DIE LINKE Esslingen.

Eintritt frei, Spende erbeten

Sollte die Matinee nicht in Präsenz stattfinden können, führen wir diese nach Möglichkeit online durch. Bitte melden Sie sich an, damit wir Ihnen die Zugangsdaten senden können